Blick hinter die Kulissen: Ein Container wird entladen und eingelagert

Für Eastwest hat die neue Gartensaison bereits begonnen: seit Januar werden wöchentlich Container mit neuer Ware angeliefert. „Warum also nicht einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen und den Kunden zeigen, wie die Anlieferung und die Einlagerung ablaufen“, so der Inhaber Stephan Hack. Denn zu einem gut laufenden Onlineshop gehöre weit mehr als eine „hübsch anzusehende Webseite“.

Gestern war wieder so ein Tag. Wegen des Schneetreibens kam der Lkw mit den neuen Pflanzkübeln und Blumenkübeln eine Stunde später an als geplant. Routinemäßig wird die mächtige Laderampe herangefahren, jetzt muss es schnell gehen. Die Plomben des Containers werden aufgezwickt und vorsichtig die Türen geöffnet – wie üblich kommt einem die Ware fast entgegen. „Jeder Zentimeter des Containers wird genutzt“, erklärt Hack. Der Aufbau folgt einem System: Unten stehen die schweren Sets mit Pflanztrögen bis 150cm, darauf kommen die leichteren Fiberglas Blumenkübel wie 50x50x50cm. Dazu viele Kartons, die beim Packen benötigt werden.

Es ist echte Handarbeit, jedes Set und jedes Pflanzgefäß wird einzeln ausgeladen. „Der Hersteller könnte alles auf Paletten stellen und dann müssten beim Ausladen nur die Gabelstapler reinfahren und die Sachen herausholen. Dies würde extrem viel Zeit und Energie sparen“, so Hack. Warum wird dies nicht gemacht, warum werden die Pflanzkübel dann doch lose und ohne Paletten hinein gestellt? „Die Beladung mit Paletten würde ein Drittel des Platzes im Container kosten, wir könnten weniger Ware laden.“

Maximal zweieinhalb Stunden darf die Entladung dauern, sonst kostet es Standzeit. Die Mitarbeiter prüfen die Ladeliste und Anzahl der Fiberglas Pflanzkübel und reichen die Liste an die Lagerleitung weiter. Dort werden dann Einlagerungsaufträge ausgestellt und gemäß diesen Papieren kommen die Pflanzschalen, Pflanztröge und Blumenkübel in das bis zu zehn Meter hohe Hochregallager. Natürlich nicht von Hand – wie immer mit dem Gabelstapler

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