Ein Hochbeet anlegen – so geht’s richtig!

So schön ein hübsch bepflanzter Garten auch ist – die Arbeit die dazu gehört, lässt vielen die Lust auf eine grüne Oase schnell wieder vergehen. Mit einem Hochbeet gehören Rücken- und Knieschmerzen aber schnell der Vergangenheit an. Die angenehme Höhe macht das Pflanzen, Pflegen und Ernten zu einer weitaus angenehmeren Arbeit. Jetzt im Frühjahr ist die ideale Zeit, solch ein Beet anzulegen und zu bepflanzen. Unsere FAMOSO Pflanzkübel lassen sich mit den zugehörigen Alu-Stützen im Handumdrehen in praktische Hochbeete verwandeln. Die Vorteile der hohen Beete sind zahlreich: Die Arbeit ist weitaus angenehmer, denn durch die angenehme Höhe können die Beete auch ohne Probleme im Stehen gepflegt werden. Für Knie und Rücken eine Wohltat! Auch gefräßigen Schnecken haben Sie mit einem erhöhten Beet schnell den Garaus gemacht. Der natürliche Abfall der im Garten anfällt kann gut im Beet widerverwertet werden. Besonders in Regionen mit schlechter Bodenbeschaffenheit sind Hochbeete daher besonders bereichernd.

Das Hochbeet richtig befüllen

Ein großer Vorteil eines Hochbeets ist, dass es als eine Art Kompost eingesetzt werden kann. So müssen Sie nicht das komplette Volumen mit hochwertiger Blumenerde befüllen und können noch dazu einen Mehrwert aus Ihren Gartenabfällen ziehen. Den im Hochbeet entstehenden Humus können Sie nach ein paar Jahren dann sogar im Garten nutzen.

Damit die Pflanzen in Ihrem Hochbeet auch gedeihen, ist es wichtig, das Beet richtig zu befüllen. Die unterste Schicht bilden grobe Bestandteile wie gehäckselte Äste von Sträuchern und Bäumen. Das sorgt dafür, dass das Beet gut durchlüftet wird. So können die darüber gelegenen Schichten schneller und besser verrotten. Die zweite Schicht bilden Gartenabfälle, abgemähtes Gras und gegebenenfalls Stroh. Darüber folgt eine Schicht normale Gartenerde, dann reifer Kompost. Die oberste Schicht besteht aus hochwertiger Blumenerde. Dank der verschiedenen Schichten entsteht in einem Hochbeet ein besonders wachstumsförderndes Klima und Früchte und Gemüse reifen schneller und können rascher geerntet werden.

Was im Hochbeet wächst und gedeiht

Hochbeete können dichter bepflanzt werden als normale Flachbeete und auch die hohen Seitenwände sind ein Pluspunkt. Rankpflanzen wie Gurken fühlen sich im Hochbeet wohl, die Triebe können über die Einfassung herabhängen und können so nicht so leicht von Gurkenschimmel befallen werden. Auch Mischkulturen versprechen reiche Erträge. Kombinieren Sie zum Beispiel Gurken mit Dill, Karotten mit Zwiebeln oder Bohnen mit Bohnenkraut. Beerensträucher freuen sich ebenfalls über einen Platz im Hochbeet. Die Beeren liegen nicht auf dem Boden auf und werden weniger schnell matschig oder faul und auch die Ernte fällt leichter.

Bei richtigem Befüllen ist die Nährstoffversorgung der Pflanzen im Hochbeet im ersten Jahr sogar so gut, dass nur starkzehrende Gemüsearten angebaut werden sollten, die kein Nitrat speichern. Gut geeignet sind Lauch, Auberginen, Gurken, Kohl oder Tomaten. Je nach Höhe des Hochbeets sollten Sie allerdings darauf achten, kleinere Sorten zu wählen, da Sie sonst zur Tomatenernte womöglich eine Leiter brauchen. Pflanzen wie Zucchini und Kürbis sind weniger für ein Hochbeet geeignet, da sie großflächig wachsen und andere Pflanzen abdrängen würden. Ab dem dritten Jahr können Sie im Hochbeet dann auch schwachzehrende Kräuter und Salat pflanzen, da die Nährstoffe in der Erde dann langsam nachlassen.

Gartengestaltung mit Hochbeeten

Hochbeete sind natürlich nicht nur zum Gemüseanbau hervorragend geeignet, auch Zierpflanzen wachsen bestens in den erhöhten Beeten. Hübsch bepflanzt eignen sich die besonderen Pflanztröge natürlich auch, um Struktur in den Garten zu bringen. Die Terrasse kann eingefasst werden, Flachbeete gegliedert oder eine Treppe aus verschieden hohen Beeten gestaltet werden. Sollen die Hochbeete nur als Zierbeete dienen, füllt man sie am besten einfach mit humusreicher Erde auf. Eine Befüllung in verschiedenen Schichten ist nicht nötig. Damit die hohen Beete nicht zu wuchtig wirken, eignen sich klein bleibende Sträucher oder Gehölze sowie im Frühjahr selbstverständlich Frühblüher. In Hochbeeten kann sogar früher als im Garten ausgesät werden, da die Beete durch die höhere Lage weniger abkühlen und die Pflänzchen so dem Bodenfrost entgehen.

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Geschrieben von
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