Eine Reise zu den Herstellern in Fernost: Skizzen von Claudia de Boer

Wenn die Mitarbeiter von Eastwest-Trading nach Vietnam und China fliegen, dann sind das keine Studienreisen. „Umso mehr, wenn die werten Kollegen diese Trips zum ersten Mal unternehmen“, sagt der Eastwest-Chef Stephan Hack. Dann gehe es darum, sich schnell zu akklimatisieren und der neuen Umgebung anzupassen: Essen, Wetter, Hotel … alles ist neu und ungewohnt. Claudia de Boer hat diese spannende Erfahrung nun gemacht. Zusammen mit der Mitinhaberin Linh Pham-Hack weilt sie derzeit in Fernost, es gibt zahlreiche Gründe: die Umsetzung der neuen Möbelkollektion steht unmittelbar bevor. Es gilt, direkt vor Ort die Muster zu besichtigen und das „Okay“ zu geben. Denn nur wenige Wochen später sollen bereits die ersten Container mit Massivholzmöbeln aus Buche, Eiche, Akazie und Walnuss nach Deutschland verschifft werden. Eine gründliche Qualitätskontrolle ist daher enorm wichtig, „es ist die Generalprobe. Danach muss alles passen“, sagt Stephan Hack.

Darüber hinaus erwartet der Hersteller der Fiberglas Pflanzkübel den Besuch der Delegation aus Deutschland. Neue Modelle der Pflanzkübel, Pflanztröge und Blumenkübel müssen besprochen werden und die aktuellen Produktlinien gilt es zu kontrollieren. Wobei – der Hauptbesuch für die Fiberglas und Polyrattan Pflanzkübel findet erst im September statt, direkt nach der Spoga in Köln (www.spoga.de). „Das ist bei uns jedes Jahr so. Nach der Fachmesse müssen die neuen Eindrücke sofort verarbeitet und in neue Produkte umgesetzt werden“, erklärt Stephan Hack.

Und so verlaufen die ersten Tage von Claudia de Boer in Fernost:

1. Juni, 6 Uhr: Abfahrt in Herdwangen (Kreis Sigmaringen). 10:20 Uhr Ankunft Frankfurt und ab ins Taxi zum Konsulat, noch schnell das Visum für Vietnam beantragen! 14:30 Uhr Abflug Frankfurt Airport

2. Juni, 7 Uhr: Ankunft in Saigon nach 11 Stunden Flug. Dann 15 Minuten Zeit für Einchecken im Hotelzimmer dann ab zum ersten Hersteller: Möbelbesichtigung! Leichte Änderungen sind erforderlich. 12 Uhr: Besuch beim Kartonagenhersteller. Produktionsstopp, einige Kartons sind nicht in Ordnung. Dann weitere zum Pflanzkübel-Hersteller 16.30 Uhr: Ankunft Hotel, fix und fertig (aber glücklich). Abendessen und Massage, danach falle ich ins Bett

 

3. Juni, 8 Uhr: Abfahrt Hotel zum Möbelhersteller (Walnuss). Danach nochmal zum Fiberglashersteller, neue Produkte besprochen. Dann zum nächsten Walnusshersteller, Fototermin für die ersten fertigen Muster klarmachen und Abnahme.

Und das sind nur einige Auszüge einer Geschäftsreise. Nicht besprochen werden die vielfältigen Eindrücke von Land und Leuten, die Gerüche, die irre Tropenhitze und und und. „Aber so bekommen unsere Kunden mal einen Eindruck von unserer Arbeit vor Ort. Die ist sicherlich nicht nur reines Vergnügen, sondern manchmal einfach nur anstrengend“, so Stephan Hack.

 

 

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