Ein attraktiver Steingarten beeindruckt nicht nur optisch, sondern ermöglicht Ihnen auch, ganz besondere Pflanzen in den Garten zu holen. Steingartenstauden kommen aus den Alpen und lieben es ganz besonders karg und trocken. Mit attraktiven Steinen in unterschiedlichen Größen oder Farben bekommt der Steingarten seine individuelle Note. Für die Pflanzen ist vor allem eines wichtig – ein möglichst karger und trockner Boden. Das erreichen Sie in feuchten Gegenden mit einer einfachen Drainage. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie den Steingarten ganz leicht anlegen.
Die wichtigsten Materialien für den Steingarten: Sand, Kies und Steine
Der beste Standort für einen Steingarten ist in Hanglange, da Wasser so gut abfließt. Optimaler Weise ist diese nach Süden oder Südwesten ausgerichtet. Haben Sie keine natürliche Hanglange, dann können Sie diese auch selber schaffen. Dafür lassen sich ganz leicht Terrassen anlegen. Mauern Sie Stufen, die Sie mit Geröll oder Bauschutt auffüllen. Dann kommt Kies darüber und zu guter Letzt rund zehn Zentimeter Gartenerde. Diese sollte locker und gut mit Sand gemischt sein. Wie viel Sand notwendig ist, hängt von der Bodenbeschaffenheit ab. Die Erde sollte in jedem Fall gut Wasser durchlässig sein.
Dekorativer Steingarten am Hang
Bei einer natürlichen Hanglage erzeugen Sie innerhalb einer Umrandung ebenfalls eine Drainageschicht von rund 20 Zentimetern mit Bauschutt, groben Gesteinsbrocken, Schotter oder Kies. Darüber empfiehlt es sich, ein Unkrautvlies zu legen, damit von unten nichts durchwächst. Wenn alles relativ eben ist, schichten Sie mindestens zehn Zentimeter Gartenerde mit Sand gemischt darüber. Anschließend geht es an die Pflanzenauswahl.
Die geeigneten Steingartenpflanzen
Neben den alpinen Steingartenstauden wie Edelweiß, Enzian, Alpenrosen und Astern, fühlen sich auch noch andere Pflanzen im Steingarten wohl. Sie haben alle eines gemeinsam: Sie mögen es trocken. Dazu gehören Kräuter wie der mediterrane Thymian sowie Lavendel, Katzenminze und Schafgarbe – aber auch Blumen wie Nelken, Narzissen, Fuchsien oder Glockenblumen. Die Auswahl im Fachhandel ist groß.
So pflanzen Sie im Steingarten richtig
Nun kommt der erste dekorative Schritt. Platzieren Sie je nach Größe des Steingartens einen oder mehrere Findlinge oder Dekosteine, wie die Pflanzsteine PEBBLE an verschiedenen Stellen. Damit setzen Sie attraktive Blickfänge. Dann platzieren Sie die ausgewählten Pflanzen zunächst in den Töpfen, bis Ihnen die Gestaltung gefällt. Wenn Sie wissen, wo die Pflanzen platziert werden sollen, schneiden Sie das Unkrautvlies kreuzweise ein und graben ein Loch für die Pflanze. Dabei sollte der Pflanzenballen aber nur zu Zweidrittel unter die Erde, da Sie noch mit Steinen auffüllen. Wässern Sie die Pflanze und drücken Sie die Erde fest an.
Die individuelle Gestaltung mit großen und kleinen Dekosteinen
Sind alle Pflanzen platziert, kommt der letzte Schritt. Sie füllen zwischen den Pflanzen alles mit Kieselsteinen auf. Dafür können Sie alle Steine gleich groß und in derselben Farbe wählen. Oder Sie setzen Blickfänge mit Kieselsteinen in verschiedenen Farben oder Größen. Mit den Dekosteinen PEBBLES in Schwarz, Grau und Weiß ziehen Sie Muster und gestalten sowohl ganz kleine, als auch große Steingärten.
Der Steingarten und seine Vorteile
Im Bereich der Gartengestaltung nimmt der Steingarten einen besonderen Stellenwert ein. Er ist ein Blickfang in jedem Garten und beherbergt alpine Pflanzen, die ansonsten nicht im Garten wachsen würden. Dabei ist der Steingarten auch noch besonders pflegeleicht. Es kommt kaum Unkraut durch, der Kies bleibt sauber und wässern müssen Sie die Pflanzen im Prinzip so gut wie gar nicht.